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Minimalismus und dann oder Visionboard
Ausgemistet haben wir nun. Aussortiert, was nicht glücklich macht. Eine ganze Menge hat sich verändert dadurch. Zum Teil vielleicht auch etwas mehr, als es mir selbst lieb war. Einmal begonnen, zog das ein oder andere automatisch nach. Manchmal ging mir das zu schnell, manchmal wollte ich aufstampfen und laut schreien „Stopp, das hab ich so nicht gewollt.“ Häufig hat es mich völlig verwirrt, zum Teil wusste ich nicht mehr, was nun meine Ziele waren, ob ich es auch einfach bei etwas belassen konnte oder ob ich nun alles verändern musste. Wohnsituation und Wohnort wurden genauso in Frage gestellt wie bisherige Entscheidungen und die berufliche Laufbahn. Gleichzeitig habe ich viel dazu…
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Fünfe gerade oder Stress, Struktur und Schreianfälle
Ich hielt mich für ein Organisationstalent. Hunde, nebenberufliches Studium, zweite Ausbildung, Haushalt – je größer die Herausforderung, umso größer die Energie für noch mehr. In letzter Zeit erwischte ich mich häufiger dabei, wie mir etwas durch rutschte. Ich den ein oder anderen Termin einfach vergaß und viel zu müde war für all das, was mir an Aufgaben noch so einfiel. Tausend durchgestylte To-Do-Listen – so sehr sie mich optisch auch ansprachen – machten es nicht besser. Mein Schatz an Ideen scheint nämlich schier unendlich und damit wachsen auch die Auflistungen ins Unermessliche. Sagen, was ich zu tun habe, lasse ich mir sowieso schon mal gar nicht – erst recht nicht von…