Eigentlich sind wir ausgemachte Blau-Fans. Mein Geschirr ist blau, meine Leine auch, und auch meine bisherige Halsbandkollektion schillert in sämtlichen Blautönen. Das steht mir einfach perfekt und macht bei der hübschen Freundin und mir klar, wer was ist. Sie trägt natürlich rot. Außer bei den Mänteln. Aber ich verzettele mich. Vor kurzem wurde ich auserwählt. Als Tester. Von Wuschelknoten. Sandra, die ihr sonst vielleicht kennt vom Blog Shiva Wuschelmädchen, hatte neue Tauleinen im Programm und wollte wissen, ob wir die zusammen mit einem passenden Paracord-Halsband testen möchten.

HappyAboutTheNewCollar

Hm. Mit den Tauleinen hatte sie schlechte Erfahrungen gemacht. In Sankt Peter Ording hat sie damals einen herrlichen kleinen Hundeladen gefunden und war noch ganz berauscht vom Meer. Die Stimmung wollte sie mit nach Hause nehmen und hat deshalb eine (blaue…) Tauleine erworben. Was sie dabei nicht bedacht hat: Wir gehören nicht zu den “wir flanieren entspannt neben dir her, egal was um uns herum passiert”-Hunden. Die Narbe der Brandblase am Bein nach Ambers Sprung nach dem Kaninchen hat sie noch heute. Die Tauleine nicht mehr.

Aber gut, jeder hat eine zweite Chance verdient und so hat sie sich schließlich durch die möglichen Farbkombinationen der Leinen und die Farben und Variationen der Flechthalsbänder gewühlt – sehr überrascht darüber, was alles möglich ist. Verschiedene Arten zu Knoten ergeben die unterschiedlichsten Muster, Perlen und  Anhänger machen das Kunstwerk am Hals noch individueller. Ganz weg von unserem altbekannten blau kamen wir nicht, aber passend zur bei Bestellung gerade startenden Herbstsaison hatte es ihr außerdem das bordeaux angetan. Dank Sandras Beratung waren sich die Damen auch schnell darüber einig, was man sich für mich vorstellen könnte.

Relativ schnell bekamen wir die ersten Fotos der Leine und sie war entzückt. Kurz darauf erhielten wir auch die ersten Bilder des Halsbandes, aber noch besser war es, als die Sachen live bei uns waren. Abgesehen von den Leckerlis für Mensch, Rabauke und Nachbarn, der das Paket für uns angenommen hatte, sah das Halsband in echt noch viel besser aus als auf den Fotos! Die Farben ergänzten sich toll und strahlten auf meinem hellen Fell um die Wette. Leider musste ich es sofort wieder ausziehen, da sie die ersten Fotos der ganzen Herrlichkeit in der Herbstsonne machen wollte.

Schon am nächsten Tag hatten wir Glück und führten das gute Stück in die Freiheit. Sie konnte sich gar nicht satt sehen an mir, so angetan war sie von der ungewöhnlichen Farbkombination. Besonders gut gefällt ihr das liebevoll aus Buchstabenperlen gefädelte Namensschild.

Genau so ging es bisher einigen, die mich damit gesehen haben. Selbst Leute, denen mein Erscheinungsbild sonst relativ egal ist, haben schon gestoppt und gefragt, was Buddy denn da für ein hübsches Halsband trägt.

Was sagt der Praxistest?

Nach einigem Tragen, schmutzig machen und wieder waschen, können wir nun folgendes berichten: Das Halsband war mir – trotz des ausführlichen Messvideos von Sandra – zuerst leider ein kleines bisschen groß. Als wir Sandra dazu kontaktiert haben, hat sie uns den Tipp gegeben, das Halsband einfach bei 40 Grad zu waschen und auf der Heizung trocknen zu lassen und seitdem passt es auch wieder besser. Das Waschen hat weder Halsband noch Leine geschadet und alle Farben erstrahlen wieder im ursprünglichen Glanz. Wir waschen allerdings alle Halsbänder und Geschirre immer geschlossen im Wäschesäckchen um Schnallen, Haken und Maschine zu schonen. Was uns persönlich am Halsband ein wenig stört, ist der Verschluss. Vor allem, wenn sie mich abends aus der Hundetagesstätte abgeholt hat, war ich kaum zu bändigen. Da ist ein Halsband mit Schnalle ein Ding der Unmöglichkeit, da sie es bei meinem Gewusel niemals schließen könnte. Deswegen konnte ich es zumindest an diesen Tagen nie tragen, was schade ist, da ich bei längeren Spaziergängen immer im Geschirr unterwegs bin und das hübsche Halsband deshalb viel seltener zum Einsatz kommt, als wir das gerne wollten. Für schöne Bilder und besondere Anlässe ist es jedoch immer erste Wahl – jeder sollte ein Ausgehalsband haben. Für den Alltag hätten wir uns jedoch einen schnelleren Clipverschluss oder ein Zugstopphalsband ausgesucht.

BesondereGelegenheiten

Unsere größte Überraschung ist jedoch die Leine. War sie zuerst skeptisch, so ist sie heute umso mehr davon begeistert. Sie ist dreifach verstellbar und selbst in der längsten Einstellung kann sie aufgrund der Knoten gut zugreifen, wenn ich mal wieder einen verliebten Superheldensatz auf den nächsten Passanten zu mache. Die Leine ist mit ihren 2,20m etwas länger als meine bisherige blaue und irgendwie macht sie das genau perfekt. Aufgrund meiner kaputten Hüfte kann ich nicht so gut langsam laufen und hänge in den kürzeren Leinen ziemlich schnell vorne, bei der neuen allerdings kann sie mir Spiel geben und mich wieder heran holen ohne dass unser Spaziergang zum Seilziehen verkommt. Obwohl die blaue Leine ursprünglich farblich mit meinem Geschirr abgestimmt war, hat ihr die neue eindeutig den Rang abgelaufen und ich bin seitdem nur noch damit anzutreffen. Glücklicherweise hat Sandra auch hier ein wenig blau mit eingearbeitet, so dass sie gut zum Geschirr passt und ich weiterhin eine Bereicherung fürs ästhetische Auge bin.

Und die Brandblasen?

Sie ist sich nicht mehr sicher, aus welchem Material die damalige Tauleine genau hergestellt war. Wir wissen auch nicht, was der Unterschied zur Leine von Wuschelknoten ist. Was wir jedoch wissen, ist, dass die sich viel weicher anfasst. Die Brandblasengefahr scheint damit also gebannt.

Wie ist das bei euch? Habt ihr auch eine Lieblingskombi aus Leine und Halsband? Wovon macht ihr eure Wahl abhängig? Und kanntet ihr Wuschelknoten bereits?

Kisses, Buddy

PS: Das Halsband und die Leine wurden uns von Wuschelknoten freundlicherweise unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Meinung dazu bleibt jedoch unsere eigene.

2 Replies to “[Werbung] Halsband und Leine in Wunschfarben oder Wuschelknoten”

  1. Lieber Buddy,

    vielen Dank für den ausführlichen Test und Testbericht.

    Ich freue mich sehr, dass euch das Halsband und die Leine gefallen. Vor allem, dass dir das Material so gut gefällt und dein Frauchen keine Brandblasen davon getragen hat. Ich achte immer sehr darauf, dass ich weiche Tauleinen habe, da ich selber schon Brandblasen von einer harten Leine hatte. Das ist nicht grade angenehm und verleidet einem diese schönen Leinen.

    Mit dem Schnallenverschluss hast du natürlich recht. Er ist eine Fummelei, dafür hat man eben etwas Spiel, falls der Halsumfang doch nicht so ganz passt oder sich ändert. Mir persönlich sind die Click- oder Zugstopphalsbänder auch lieber, weil sie einfach fix an und ausgezogen sind. Aber grade bei Hunden, die im Fellwechsel ihren Halsumfang um mehrere Zentimeter ändern, sind die Schnallenverschlüsse perfekt. Aber als Sonntagnachmittagausgehhalsband ist es wunderbar und ich muss sagen… es steht dir hervorragend und bringt deine natürliche Schönheit noch so richtig zur Geltung.

    Flauschige Grüße
    Sandra & Shiva

    1. Vielen Dank noch einmal an euch und vielen Dank auch für das Kompliment – nun kommt bei uns auch endlich etwas Sonne raus und damit das Halsband auch wieder häufiger zum Tragen – jeder Tag kann ein Sonntag sein 🙂

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