Von ihren verzweifelten Versuchen, das Haus rein zu halten, habe ich ja schon vor einer Weile erzählt – wer möchte, kann das hier noch einmal nachlesen.

Mit den recht spärlich gesäten ersten Sonnenstrahlen wurde es auch bei uns wieder Zeit für den Frühjahrsputz. Ein schwaches Immunsystem bei mir und unerklärliche Intoleranzen bei ihr führen dazu, dass wir uns hier besonders Gedanken darüber machen, wie möglichst naturnah und dennoch blitzsauber zusammen passen.

Zusätzlich ist es mit uns Vieren natürlich eine Herausforderung, das Haus nicht nur sauber, sondern auch frisch zu halten. Zu meinen Lieblingshobbies gehört das Schwimmen, und bei ständigem Regenwetter riecht das Haus nach unserem Spaziergang auch nicht gerade wie ein Strauß frischer Frühlingsblumen.

Während sie nun also gerade das Sofa enthaart, möchte ich hier gerne ganz offiziell unsere erste eigene Blogparade mit dem Thema “Putzalarm im Hundehaus” starten. Wie haltet ihr eure Wohnungen sauber? Was sind die Tipps, Tricks und Kniffe, auf die ihr nicht mehr verzichten möchtet? Idealerweise möglichst umweltfreundlich – aber auch alle anderen Tipps sind natürlich gern genommen. Teilt sie bis zum 15.06.2017 mit uns und wir werden die gesammelten Werke anschließend hier veröffentlichen.

Die Standards wie regelmäßiges staubsaugen, wischen, Rabauken striegeln, setzen wir einfach mal voraus. Darüber hinaus gehören zu unseren besten Tipps:

1. Der Gummibesen vom Discounter unseres Vertrauens

UnterDenTeppichGekehrtEine echte Offenbarung! Sie hat ihn zuerst bei einer Hundephysiotherapeutin entdeckt und war völlig begeistert davon, wie einfach der Besen jegliches Hundehaar zusammenkehrt. Und das, ohne dass die Haare anschließend in den Borsten kleben bleiben oder vor lauter Putzschwung wieder in der Luft verteilt werden. Besonders geeignet für die kleine Putzattacke zwischendurch. Auf jeden Fall zu empfehlen und immer wieder einmal im Set mit ebenso praktischem Handfeger zu haben.

2. Der feuchte Gummihandschuh zur Entfernung der Hundehaare von fast allen Oberflächen

Hundedecke hin oder her, was ein echter Labrador ist, verteilt sein Haar wo er kann. Der Vorteil an unserem Fell? Es bohrt sich besonders gut in all die Oberflächen, in denen es keiner sehen will, wie zum Beispiel – ja, Strumpfhosen – aber auch Autositze, der Kofferraum, Sofas, die wenigen Kuscheldecken, die nicht für uns Rabauken gedacht sind.
Als sie ihr altes Auto verkauft hat, war sie auf der Suche nach einem wirkungsvolleren Enthaarungsmittel als Klebeband und Fusselrollen. Dabei ist sie auf ein Video gestoßen, in dem ein ganz normaler Putzhandschuh aus Gummi angefeuchtet und damit das Sofa abgerieben wurde – probiert, für gut befunden und seither einer unserer besten Tipps. Damit wurde das Auto enthaart, die Couch wird es noch immer, genauso wie haarmagnetische Kissen, Hundebetten etc.

3. Natron als Möbeldeo

Dieser Trick ist bei uns noch recht neu im Repertoire, um die Bezüge des Sofas nicht permanent waschen zu müssen. Reines Absaugen und Enthaaren sind ja schon mal gut, allerdings ist Eau de Rabauk et Miez damit nicht aus dem Sofa entfernt. Chemie möchten wir ungern versprühen, da wir die Inhaltsstoffe über Umwege ja doch nur wieder aufnehmen. Daher haben wir ein bisschen recherchiert und gelesen, dass ein wenig Natron, verteilt auf der Couch, über Nacht eingewirkt, anschließend abgesaugt, unsere Marke neutralisiert und – so ist es!

Für die Tiefenreinigung gibt es eine weitere Variante, in der Natron zusammen mit Wasser aufgeschäumt und das Sofa eingeseift wird, hier wollen wir jedoch sicherheitshalber zuerst auf Farbechtheit testen, ehe wir uns noch ein Batiksofa im Hippielook gestalten.

Für diejenigen unter euch, die das Haus auch mit Miezengetier teilen: Natron eignet sich genauso zur Reinigung der Miezentoilette. Auch diese Probe steht jedoch noch aus, bis Natronnachschub eingekauft wurde.

4. Essig als Haarentferner auf den Hundedecken

Auch wenn wir die Leute bewundern, durch deren Fenster immer der Duft von frisch gewaschener Wäsche strömt, so wissen wir doch, dass auch das meistens nur ein Produkt chemischer Zusatzstoffe ist. Da auch hier nicht klar ist, ob sie nicht doch darauf reagiert und weil es auch wirklich nicht gut ist für die Umwelt, benutzt sie schon lange keinen Weichspüler mehr. Trotz aller Saugerei, Putzerei, Haarentfernerei bleiben jedoch endlos viele unserer felligen Hinterlassenschaften vor allem auf unseren Decken und in unseren Handtüchern zurück. Ein wenig Abhilfe schafft hier eine Tasse einfacher Haushaltsessig, der mit in die Waschmaschine gegeben wird. Keine Sorge, der Essiggeruch verfliegt und das Haar wird mit davon gespült.

5. Selbst gemachte Putzmittel

WofuerWirPutzmittelSelbstMachen1Im Zuge ihrer Ermittlungen hat sie auch die Möglichkeit entdeckt, einige Putzmittel selbst zu machen. Wie kommt es überhaupt, dass wir uns die ganzen letzten Jahre gar keine Gedanken darüber gemacht haben, was wo drin ist, wo es herkommt und was es für Auswirkungen haben könnte? Den kompletten Experimentierkasten haben wir uns noch nicht zugelegt, aber das, was man mit bereits vorhandenen Zutaten selbst machen kann, haben wir schon probiert und es hat unserem sonst gekauften Putzmittel in nichts nachgestanden. Irgendwie hat es aber ein besseres Gefühl hinterlassen.

Wie ist es bei euch? Habt ihr so etwas auch schon ausprobiert? Was sind eure Geheimwaffen, Zeitsparer, unverzichtbare Tipps? Her damit! Wir freuen uns über alle neuen Tricks und Ideen, die wir ausprobieren können.

Kisses, Buddy

0 Replies to “Blogparade: Putzfimmel oder Lieblingstricks für ein sauberes Hundehaus”

  1. Sehr interessantes Thema, insbesondere da es mehr oder weniger Neuland für mich ist. Ich begnügen mich tatsächlich mit staubsaugen, wischen und Hund kämmen. Zum Glück, was das angeht, überwiegt bei Bobby der Pudel und nicht der Labrador. Die wenigen Haare, die er hin und wieder verliert, vereinen sich mit den “Wollmäusen” am Boden und werden dann einfach (wenn sie überhand nehmen) mit weggesaugt. Bin gespannt, wie das in anderen Rabaukenhaushalten so aussieht. Viel Erfolg für deine Blogparade! Liebe Grüße von Andrea

  2. Tolle Tipps, werde ich sicher ausprobieren. Leider ist bei mir Staubsaugen schon die kreativste Reinigungsmethode. Aber nach deiner Blogparade wird sich das vielleicht ja ändern. Ich selbst kann zwar nichts beitragen, aber möglicherweise wird Kalle seine Geheimtipps preisgeben…
    Herzliche Grüße,
    Nora

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